Wohlfahrtsverbände: Kreis fördert soziale Projekte mit über 3,9 Millionen Euro

Wohlfahrtsverbände: Kreis fördert soziale Projekte mit über 3,9 Millionen Euro

10 Sep 2025

Rhein-Kreis Neuss - Mehr als 3,94 Millionen Euro stellt der Rhein-Kreis Neuss in diesem Jahr den Verbänden und Organisationen der Freien Wohlfahrtspflege für soziale Projekte zur Verfügung. Der Kreistag hatte die Geldmittel durch den Beschluss des von der Bezirksregierung Düsseldorf genehmigten Haushalts zur Verfügung gestellt.

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke betont, dass es sich um gut angelegtes Geld handelt: „Die Vereine und Einrichtungen der Freien Wohlfahrtspflege sind für uns im Rhein-Kreis Neuss ein verlässlicher Partner. Hier wird vorbildliche Arbeit geleistet, die hilfsbedürftige Menschen in den Kommunen nachhaltig unterstützt. Der Kreis fördert die Wohlfahrtsverbände seit vielen Jahren, so dass die Einrichtungen Planungssicherheit für die Zukunft haben."

„Ich freue mich, dass wir die Unterstützung trotz der fiskalischen Herausforderungen, vor denen die kommunalen Haushalte derzeit insgesamt stehen, fortführen können. Die Angebote der Wohlfahrtsverbände unterstützen die Menschen bei uns im Rhein-Kreis Neuss in vielfältigen Lebens- und Problemlagen“, so Kreisdirektor Dirk Brügge.

Die Zuschüsse sind für eine Vielzahl sozialer Aufgaben bestimmt. Die Bandbreite der geförderten Organisationen reicht von ambulanten Hospizbewegungen in den Kommunen über die Beratungsstelle „Frauen helfen Frauen“ bis hin zu den Kreisverbänden des Deutschen Roten Kreuzes in Neuss und Grevenbroich. Geld geht ebenfalls an den Caritasverband – unter anderem für die Wohnraumberatung für Senioren sowie für die Suchtberatung –, die Diakonie für die psychosoziale Betreuung und die Schuldnerberatungsstelle sowie an die Arbeiterwohlfahrt in Neuss für die allgemeine Sozialarbeit.

Der Rhein-Kreis Neuss unterstützt darüber hinaus die ökumenische Telefonseelsorge, den Paritätischen Wohlfahrtsverband, den Sozialverband VdK, den Sozialdienst Katholischer Frauen mit dem Frauenhaus in Neuss und den Sozialdienst Katholischer Männer für seine Männerberatung. Zu den Zielen gehört dabei stets, denjenigen zu helfen, die sich selbst nicht helfen können, und sie zugleich darin zu unterstützen, zu bestärken und zu befähigen, in Zukunft ohne staatliche Hilfe auszukommen.

Quelle-Foto: Rhein-Kreis Neuss/W. Walter, Landrat Hans-Jürgen Petrauschke (rechts) und Kreisdirektor Dirk Brügge.

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