Westnetz stellt Betrieb des Stromnetzes sicher

Westnetz stellt Betrieb des Stromnetzes sicher

04 Apr 2020

Rhein-Kreis Neuss - “Ich bin froh darüber, dass wir auch in Zeiten von Corona einen reibungslosen Betrieb der Stromnetze rund um die Uhr sicherstellen können und so die Menschen in der Region zuverlässig mit Strom versorgen”, sagt Thomas Walkiewicz, Leiter des Westnetz Regionalzentrums in Neuss. Zur flächendeckenden Eindämmung des Corona-Virus arbeiten die Westnetz Mitarbeiter seit nunmehr über drei Wochen unter veränderten Arbeitsbedingungen. Der Krisenstab der Westnetz tritt regelmäßig zusammen und verfolgt fortlaufend die Entwicklung der Virusverbreitung, bewertet die Empfehlungen der Behörden, führt Risikobeurteilungen durch und ordnet Präventionsmaßahmen für sämtliche Unternehmensbereiche des Verteilnetzbetreibers an. Hierzu steht Westnetz auch in enger Abstimmung mit dem E.ON-Unternehmensverbund. Insgesamt ist die Arbeitsfähigkeit der Westnetz und damit die sichere Versorgung der Bürger in der Region ohne Einschränkungen sichergestellt.

„Als Netzbetreiber ermöglichen wir es, dass das Land am Laufen gehalten wird und gemeinsam leisten wir damit einen zentralen Beitrag für Sicherheit und Ordnung in unserer Gesellschaft“, erklärt Katherina Reiche, Vorsitzende der Geschäftsführung der innogy Westenergie, der Muttergesellschaft der Westnetz.

Als Betreiber einer kritischen Infrastruktur verfügt Westnetz über ein etabliertes Störungs-, Notfall- und Krisenmanagement. Ziel in der aktuellen Situation ist es, einen sicheren und zuverlässigen Betrieb der Energienetze bei gleichzeitiger Minimierung des Infektionsrisikos für die Kunden und Mitarbeiter der Westnetz zu gewährleisten. Zahlreiche Maßnahmen wurden unternehmesweit konsequent umgesetzt. So finden sämtliche notwendige Arbeiten an den Energienetzen – insbesondere Entstörungs- und technisch notwendige Wartungsarbeiten – unter den gebotenen Abstands- und Hygienemaßnahmen statt. An allen Standorten hat Westnetz die Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen verschärft. Hierzu wurde der Einlass in die Gebäude vorübergehend eingeschränkt und in kritischen Bereichen haben nur noch die direkt dort arbeitenden Kollegen Zugang. Alle Standorte sind aktuell für persönliche Kundenkontakte gesperrt. Die Erreichbarkeit per Mail und Telefon besteht wie bisher. Besonders sensible Bereiche, wie zum Beispiel die Netzleitwarten, sind identifiziert und es wurden entsprechende Notfallpläne zur Aufrechterhaltung des Betriebs erarbeitet. Sämtliche Mitarbeiter in kritischen Funktionen sind geschult, wie sie sich in einem Krisenfall zu verhalten haben. Zusätzliche Maßnahmen sind beispielsweise der besondere Schutz bestimmter Schlüsselpersonen durch abgetrennte Arbeitsbereiche oder eine kontaktlose Schichtübergabe. Ein großer Teil der Mitarbeiter arbeitet derzeit vom Homeoffice aus. Techniker, die vor Ort am Netz arbeiten müssen, arbeiten grundsätzlich auf Abstand unter Einhaltung der Hygieneregeln. Auch für die Mitarbeiter am Standort Neuss, die sich um den sicheren und störungsarmen Betrieb in Teilen des Rhein-Kreises Neuss kümmern, gelten die beschriebenen Maßnahmen. “In schwierigen Situationen können wir auch auf unsere Kolleginnen und Kollegen aus den umliegenden Netzbereichen zählen und unterstützen uns gegenseitig”, sagt Thomas Walkiewicz.

Über die Westnetz GmbH
Die Westnetz GmbH mit Sitz in Dortmund ist der Verteilnetzbetreiber für Strom und Gas im Westen Deutschlands. Das Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochter der innogy Westenergie GmbH. Westnetz betreibt mit 5.100 Mitarbeitern eine Vielzahl von Netzen unterschiedlicher Eigentümer im Westen Deutschlands. Sie ist ein unabhängiger Verteilnetzbetreiber und stellt die Gas- und Stromnetze allen Marktteilnehmern diskriminierungsfrei zur Verfügung. Innerhalb der innogy Westenergie GmbH verantwortet Westnetz im regulierten Bereich Planung, Bau, Instandhaltung und Betrieb von 180.000 Kilometern Stromnetz und 24.000 Kilometern Gasnetz. Westnetz unterstützt die Energiewende in Deutschland mit zukunftsorientiertem Aus- und Umbau der Netze sowie zahlreichen Innovationsprojekten.

Quelle-Archivoto: Westnetz GmbH/MGB, Thomas Walkiewicz bei der letzten Nacht der Industrie in Neuss

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