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16 Feb 2022
Rhein-Kreis Neuss - Die Leitstelle hat ihre personellen Planungen abgeschlossen, um für ein erhöhtes Aufkommen von Notrufen aufgrund der aktuellen Sturmlage vorbereitet zu sein. Das berichtet der Rhein-Kreis Neuss. Die Chefs der Feuerwehren aus den acht kreisangehörigen Kommunen beraten heute (16. Februar) mit dem Kreisbrandmeister und der Leitstelle digital, um letzte Absprachen zu treffen.
Analog zu den Empfehlungen des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe rät das Amt für Sicherheit und Ordnung des Rhein-Kreises Neuss, in Gebäuden zu bleiben und sich von Fenstern fernzuhalten, da eine Gefahr durch umherfliegende Gegenstände wie herabfallende Äste und deren Splitterwirkung besteht. „Meiden Sie Räume, die von umstürzenden Bäumen geschädigt werden können. Meiden Sie Räume unmittelbar unter dem Dachstuhl. Schalten Sie Radio und Fernseher ein, um weitere Informationen zu erhalten“, heißt es in den Empfehlungen. Bei einem Notfall sollte den Notruf der Feuerwehr unter der Telefonnummer 112 gewählt werden.
„Tagsüber stürmisch. Gebietsweise Regen, örtlich Dauerregen und Tauwetter. In der Nacht zum Donnerstag schwerer Sturm, im Bergland Orkan“, so der Deutsche Wetterdienst in einem Warnlagebericht für Nordrhein-Westfalen. In einer westlichen Strömung gestalten atlantische Tiefausläufer das Wetter zunehmend wechselhaft und stürmisch. Am Donnerstag sorgt ein Tief über der Nordsee für schweren Sturm.
Die Meteorologen erwarten heute (16. Februar) vormittags Wind und stürmische Böen mit einer Geschwindigkeit zwischen 60 und 70 Stundenkilometern. In der Nacht zum Donnerstag gibt es von Nordwesten rasch zunehmenden Westwind mit Sturm und schweren Sturmböen zwischen 90 und 100 Kilometern. Kurzzeitig werden auch orkanartige Böen im Tiefland mit bis zu 110 Stundenkilometern für möglich gehalten. In der Nacht zu Donnerstag und am Donnerstag sind einzelne Gewitter mit Graupel und orkanartigen Böen um 110 Stundenkilometer vorhergesagt. Detaillierte Warninformationen stehen im Internet: https://www.wettergefahren.de.
Quelle-Bild: Rhein-Kreis Neuss/GettyImages-459331719