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15 Mai 2023
Neuss - Die Schülerin des erzbischöflichen Marienberg Gymnasiums Viktoria Scholz ist für den ersten Platz im Fachbereich Physik ausgezeichnet. Viktoria Scholz gewinnt mit dem Projekt „Reißfestigkeit von Schweifhaaren“ beim NRW-Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“. Insgesamt haben 64 Jungforscher*innen mit 38 Projekten an der Juniorensparte von „Jugend forscht" teilgenommen. Westenergie richtet den Wettbewerb aus und zahlt damit auf die UN Ziele der Agenda 2030 mit dem Schwerpunkt auf Bildung für nachhaltige Entwicklung ein.
Viktoria Scholz hat sich im Rahmen ihrer Forschungsarbeit mit der Reißfestigkeit von Schweifhaaren beschäftigt, sich mit ihren Forschungsergebnissen beim NRW-Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ gegen zahlreiche andere Projekte durchgesetzt und den ersten Platz im Fachbereich Physik gewonnen.
Durch ihre Affinität zum Reiten hatte Viktoria untersucht, welche Eigenschaften, wie Alter, Gesundheit, Geschlecht, Rasse oder Fellfarbe Einfluss auf die Reißfestigkeit und Dehnbarkeit von Schweifhaaren haben. Für die Herstellung von Bögen für Streichinstrumente eine interessante Fragestellung. Hierbei ging sie sehr wissenschaftlich vor, nahm Kontakt zu Zoos auf und untersuchte die Haarproben von Pferden und Eseln. Sie stellte fest, dass das Geschlecht beziehungsweise die Kastration von Hengsten die größten Einflüsse auf die Reißfestigkeit haben. Erklärt werden könnte dieses Phänomen durch den veränderten Hormonshaushalt der Tiere.
Teilgenommen haben insgesamt 64 Schüler*innen im Alter von neun bis 15 Jahren. Sie hatten sich über 13 Regionalwettbewerbe für den nordrhein-westfälischen Landeswettbewerb von „Schüler experimentieren” qualifiziert, der Juniorensparte von „Jugend forscht“. Von Biologie, über Mathematik bis Physik – jedes der 38 eingereichten Projekte ist einem von sieben Fachgebieten zugeordnet. Die Jury aus Wirtschaft, Forschung und Bildung hat fünf erste, acht zweite, sechs dritte Plätze und 21 Sonderpreise vergeben. Darüber hinaus wurden vier Projektbetreuende für ihr Engagement ausgezeichnet.
Den Wettbewerb ausgerichtet hat die Westenergie AG, der größte regionale Energiedienstleister und Infrastrukturanbieter in Deutschland.
Junge Menschen gestalten Zukunft mit
Bei der Preisverleihung in Essen gratulierten Dr. Urban Mauer, Staatssekretär im Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalens, Julia Jacob, 1. Bürgermeisterin der Stadt Essen, Dr. Carsten Penz, Wettbewerbsleiter Jugend forscht sowie Dr. Theresa Noll, die das Innovationsmanagement bei der Westenergie-Tochter Westnetz leitet.
„Der Wettbewerb zeigt, dass auch ganz junge Menschen mit Forschungsdrang, Innovationskraft und Engagement einen Beitrag zur Gestaltung unserer Zukunft und Stärkung des Wissenschaftsstandorts Nordrhein-Westfalen leisten können. Ein großes Dankeschön an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer und auch an die vielen ehrenamtlichen Projektbetreuenden für einen Einsatz, der weit über die normale Lehrtätigkeit hinausgeht“, sagte Staatssekretär Dr. Urban Mauer.
Nachwuchs für MINT-Fächer begeistern
Dr. Theresa Noll vom Innovationsmanagement der Westnetz fügte hinzu: „Deutschland und NRW brauchen junge Menschen, die sich für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik begeistern – auch um die Energiewende weiter voranzutreiben. Die Förderung dieser Kinder und Jugendlichen liegt mir persönlich und unserem Unternehmen sehr am Herzen.“
Die Westenergie AG unterstützt den NRW-Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ im Rahmen ihrer deutschlandweiten Bildungsinitiative „3malE – Bildung mit Energie“. Die drei Es stehen für Entdecken, Erforschen, Erleben. Mit Bildungsinitiativen wie 3malE möchte die Westenergie junge Menschen ebenso wie Erwachsene für Energiethemen begeistern – etwa mit Spielen und Experimenten, Videos und Exkursionen, Lehr- und Lernmaterial. Denn für eine verlässliche, klimafreundliche und bezahlbare Versorgung müssen alle mithelfen. 3malE zahlt mit seinen Bildungsaktivitäten auf die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen ein. Denn Bildung ist der Schlüssel für eine nachhaltige globale Gesellschaft.
Westenergie versteht sich als Partner der Kommunen
Um der gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden, engagiert sich Westenergie in den Partnerkommunen auch mit weiteren Initiativen – etwa mit dem Aufstellen von Bücherschränken und der Unterstützung von ehrenamtlichem Engagement, sportlichen oder kulturellen Veranstaltungen. Das regionale Engagement von Westenergie ist so bunt und vielfältig wie das Leben in den Kommunen.
Quelle-Foto: Westenergie A.G., Viktoria Scholz freut sich über den ersten Platz im Fachbereich Physik.