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08 Mai 2019
Jüchen - Rund 3/4 der deutschen Braunkohle kommen aus dem rheinischen Revier im Städtedreieck Aachen, Köln und Mönchengladbach, wo in den drei großen Tagebauen Garzweiler, Hambach und Inden Kohle gefördert wird. An diesen Standorten hat RWE Power Aussichtspunkte eingerichtet. Sie bieten einen faszinierenden Ausblick über das weite Spektrum des Braunkohlebergbaus. Auf dem Jüchener Stadtgebiet befinden sich zwei Aussichtspunkte, die einen Blick auf einen der größten Braunkohletagebaue Europas ermöglichen.
Der Aussichtspunkt Jackerath befindet sich am Autobahnkreuz Jackerath und ist über die A 61/ A 44 erreichbar. Der Skywalk eröffnet einen faszinierenden Ausblick auf das Abbaugebiet und ist gleichzeitig der südlichste Punkt der Stadt Jüchen. Er ragt mit einer 14 Meter langen Aussichtsplattform über den Tagebaurand hinaus.
Der zweite Aussichtspunkt befindet sich am nördlichen Rand der Grube des Tagebaus Garzweiler in Höhe des Stadtteils Hochneukirch. Von hier schaut man auf den Nordflügel des Tagebaus. Von diesem Panorama können Sie, die in der Grube liegenden Bagger und die kilometerlangen Transportbänder sehen. Ein Blick in südöstlicher Richtung zeigt die Kraftwerke Neurath und Frimmersdorf. Die besondere Attraktivität des Aussichtspunktes zieht auch viele auswärtige Besucherinnen und Besucher nach Hochneukirch.
2006 wurde der Tagebau Garzweiler in westlicher Richtung in das 48 Quadratkilometer große Anschlussfeld Garzweiler II fortgeführt. Die dort gelagerte Braunkohle dient überwiegend zur Stromerzeugung in den nahe gelegenen Kraftwerken.
Unabhängig ob man mit einem kritischen Blick oder wegen der Faszination an der Braunkohlegewinnung vorbeischaut, ein Besuch des Skywalks und des Aussichtspunkt Hochneukirch lohnt sich immer.
Quelle-Foto: Stadt Jüchen