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05 Mai 2023
Rhein-Kreis Neuss - Die gemeinnützige Beschäftigungsförderungsgesellschaft (bfg) Rhein-Kreis Neuss bekommt finanziellen Rückenwind für ihr Radwege-Projekt. Dabei handelt es sich um eine Integrationsmaßnahme für Langzeitarbeitslose, die sich darum kümmern, dass die fahrradfreundliche Verkehrsinfrastruktur an Rhein, Erft und Gillbach in Schuss gehalten wird. Der Rhein-Kreis Neuss fördert die ungedeckten Personal- und Sachkosten in diesem Jahr mit einem Betrag von insgesamt 69 000 Euro.
„Wir finanzieren diese Integrationsmaßnahme im Rahmen unseres sozialen Handlungskonzepts. Damit wollen wir die Frauen, Männer und Jugendlichen beim Wiedereinstieg ins Berufsleben unterstützen und ihnen soziale Teilhabe ermöglichen“, so Kreisdirektor Dirk Brügge. Mit dem Radwege-Projekt leiste die bfg „einen wichtigen Beitrag zur langfristigen Integration der Teilnehmer in den Arbeitsmarkt sowie wie zum Umweltschutz und zur gesunden Bewegung“.
Der Kreis fördert das Projekt seit 2012 durch Zuschüsse zu den Betriebskosten der Fachanleitung und der Koordination der Teilnehmer. Ziele sind Erhalt und Verschönerung der Radwege und somit die Förderung des Radtourismus sowie die Herstellung beziehungsweise Aufrechterhaltung der Beschäftigungsfähigkeit der Teilnehmer. Das Projekt bildet einen Teil der Anstrengungen, die im Zusammenhang mit der Mitgliedschaft des Kreises in der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen stehen. Im Vorjahr waren fünf Teilnehmer im Rahmen sogenannter Arbeitsgelegenheiten beschäftigt. Seit 2019 sind zudem zwei Mitarbeiter sozialversicherungspflichtig angestellt. Sie alle haben 2022 rund 5000 Arbeitsstunden geleistet.
Quelle-Bild: Rhein-Kreis Neuss