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21 Mai 2021
Rhein-Kreis Neuss - Der Rhein-Kreis Neuss und die Städte Meerbusch, Kaarst, Korschenbroich und Jüchen beschleunigen gemeinsam mit der DFMG Deutsche Funkturm GmbH den Ausbau der Mobilfunknetze. Dazu haben alle Beteiligten jetzt im Kreisständehaus in Grevenbroich eine Absichtserklärung zur Bereitstellung von kreiseigenen und städtischen Liegenschaften für den Mobilfunkausbau unterzeichnet.
Der Rhein-Kreis Neuss und die beteiligten Kommunen werden Grundstücke, Gebäude und sonstige Infrastrukturen als potenzielle Standorte für Mobilfunkantennen anbieten, sofern sich diese eignen. Die Telekom-Tochter Deutsche Funkturm kann die Liegenschaften dann auf ihre funk- und bautechnische Eignung prüfen. Diese Zusammenarbeit soll die meist langwierige und aufwändige Suche nach geeigneten Flächen für neue Antennenstandorte vereinfachen, wodurch die heute übliche Dauer von etwa zwei Jahren für die Realisierung eines neuen Mobilfunkmastes wesentlich reduziert werden soll.
Hans-Jürgen Petrauschke, Landrat Rhein-Kreis Neuss: „Mit Blick auf den Strukturwandel ist die Digitalisierung und der beschleunigte Ausbau des 4G- und 5G-Netzes im Rhein-Kreis Neuss von besonders großer Bedeutung. Ich freue mich, dass wir mit unserem kommunalen Partnerschaftsprojekt für den Mobilfunkausbau dazu beitragen können.“
Christian Bommers, Bürgermeister Stadt Meerbusch: "Eine schnelle und technisch reibungslose Kommunikation ist heute die Grundlage für Erfolg und Effizienz in nahezu allen Lebens- und Arbeitsbereichen. Deshalb freue ich mich, dass wir durch die jetzt geschlossene Kooperation den Ausbau unserer Mobilfunknetze zügig weiter vorantreiben können. Dies wird nicht zuletzt auch für unseren Wirtschaftsstandort ein weiterer wichtiger Pluspunkt sein."
Ursula Baum, Bürgermeisterin Stadt Kaarst: „Die Stadt Kaarst befürwortet und unterstützt jede geeignete Maßnahme, um die Digitalisierung voranzutreiben. Dazu gehört auch der Ausbau unseres Mobilfunknetzes. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit.“
Marc Venten, Bürgermeister Stadt Korschenbroich: „Seit 2019 ist der Mobilfunkstandart in der 5. Generation angekommen und wird fortlaufend weiterentwickelt. 5G kann insbesondere durch ein belastbares mobiles Internet die Digitalisierung in vielen Lebensbereichen unterstützen, von Mobilitätsangeboten bis zur Telemedizin. Von einem Netzausbau mit Augenmaß können vor allem die Menschen im ländlichen Raum profitieren.“
Harald Zillikens, Bürgermeister Stadt Jüchen: „Die Stadt Jüchen begrüßt das Engagement der Deutsche Funkturm für den schnellen Ausbau der 4G- und 5G-Netze. Für die Bürgerinnen und Bürger ist schnelles Internet ebenso wichtig, wie für die Unternehmen und Betriebe, die große Datenmengen schnell verarbeiten müssen. Mit Blick auf die Verkehrsanbindung ist Jüchen bereits hervorragend angebunden – nun freue ich mich, dass Jüchen bald eine ebenso gute digitale Anbindung hat und die Übertragung von Daten in Echtzeit durch die Partnerschaft bald umgesetzt wird.”
Bruno Jacobfeuerborn, Geschäftsführer DFMG Deutsche Funkturm GmbH: „Durch die Partnerschaft können wir schneller eine zukunftsfähige Mobilfunkinfrastruktur als Basis für ein starkes 5G-Netz und die Digitalisierung im Rhein-Kreis Neuss aufbauen.“
Weitere Kommunen aus dem Rhein-Kreis Neuss sind eingeladen, sich der Absichtserklärung anzuschließen. Bis Ende des Jahres soll die Vereinbarung in einem Rahmenvertrag konkretisiert werden.
Die Deutsche Funkturm baut die Mobilfunkinfrastruktur im Auftrag der Deutschen Telekom und bietet ihre Masten allen Netzbetreibern an, so dass die Absichtserklärung einen diskriminierungsfreien Mobilfunkausbau unterstützt. Für den weiteren Mobilfunkausbau ist das Unternehmen stets auf der Suche nach geeigneten Dach- oder Freiflächen. Grundstücks- und Immobilienbesitzer können ihre Flächen einfach online anbieten: www.dfmg.de/standortangebot.
Über die DFMG Deutsche Funkturm GmbH
Die Deutsche Funkturm baut und betreibt Infrastrukturen für die deutschen Mobilfunkanbieter und Rundfunksender sowie für die Funknetze von Behörden und weiteren Institutionen. Das Unternehmen ist ein Teil der Deutschen Telekom Gruppe und betreibt ein Portfolio von rund 32.500 Funkstandorten.
Quelle-Foto: Rhein-Kreis Neuss/Dieter Staniek, (v.l.n.r.): Bürgermeister Christian Bommers, Bruno Jacobfeuerborn, DFMG Deutsche Funkturm GmbH, Bürgermeister Marc Venten, Marina Tressel, Breitbandkoordinatorin des Rhein-Kreises Neuss, Bürgermeister Harald Zillikens, Stellvertretende Bürgermeisterin Nina Lennhof (Kaarst) und Landrat Hans-Jürgen Petrauschke.