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19 Mär 2021
Rommerskirchen - Zum Schutz ihrer Bürger ist die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde stets lieb und teuer. Dies zeigt das jetzt nach anderthalbjähriger Planungs- und Beschaffungsphase in Dienst gestellte Löschfahrzeug (LF) 20 KatS, das nicht zuletzt auch für den Katastrophenschutz bestimmt ist. Mit Anschaffungskosten von 415.000 Euro ist es die mit Abstand größte Investition in die Feuerwehr, die die Gemeinde seit Jahren getätigt hat.
Der Koloss, dessen Fahrgestell von MAN stammt, und den die Fachfirma Ziegler mit dem nötigen Aufbau versehen hat, wiegt nicht weniger als 13 Tonnen und ist 290 PS stark. Ausgestattet ist das LF 20 mit einem Stromerzeuger und einem Lichtmast ebenso wie mit Hochwasserpumpen und Kettensägen. Hinzu kommen eine dreiteilige Schieb- sowie eine vierteilige Steckleiter, eine Tragkraftspritze und 600 Meter B-Schläuche. Für die Besatzung ist eine Gruppenkabine vorgesehen.
Stationiert wird das neue Großfahrzeug nach Angaben von Daniel Krey, der im Ordnungsamt der Gemeinde für die Feuerwehr zuständig ist, beim Löschzug Nettesheim in dessen Butzheimer Domizil an der B 477. „In Verbindung mit dem GW Logistik ist das Fahrzeug für die ,langen Wegstrecken‘ der Löschwasserversorgung zuständig“, erläutert Krey. Zudem könne das LF 20 eigenständig bei Unwetterlagen eingesetzt werden. Das neue Fahrzeug ist im Konzept des Katastrophenschutzes NRW enthalten und kann bei Bedarf auch außerhalb des Gemeindegebiets eingesetzt werden.
„Ich freue mich, dass wir mit der Anschaffung des LF 20 die Ausstattung unserer Freiwilligen Feuerwehr erneut verbessern können. Zwar ist die bisherige Ausstattung schon sehr gut, jedoch wollen wir unsere Feuerwehr stets weiter entwickeln und auch neuen Gegebenheiten anpassen. Nur so kann ein starker Beitrag zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger geleistet werden“, so Bürgermeister Dr. Martin Mertens.
Quelle-Foto: Gemeinde Rommerskirchen,(vlnr): Bürgermeister Dr. Mertens, Leiter der Feuerwehr Werner Bauer, Daniel Krey (Ordnungsamt), stellv. Löschzugführer Carsten Schulz, Gerätewart Manuel Schuh und Fachbereichsleiter Gregor Küpper.