Musikalische-künstlerische Lichtblicke in Schloss Dyck vom 3. bis 17. September

Musikalische-künstlerische Lichtblicke in Schloss Dyck vom 3. bis 17. September

03 Sep 2021

Jüchen - Dieses Jahr dürfen sich Besucher von Schloss Dyck wieder beim Lichtfestival vom 3. bis 17. September 2021 verzaubern lassen. Nach Einbruch der Dunkelheit erleben sie auf einem aufwendig inszenierten Parcours eine außergewöhnliche Welt aus Licht, Klang, Phantasie und Emotion – mal ehrfurchtsvoll staunend, mal träumend, mal tanzend. Tickets sind online erhältlich.

Damit Besucher die Atmosphäre des illuminierten nächtlichen Parks auch in Coronazeiten entspannt genießen können, hat sich die Stiftung ein gutes Hygiene-Konzept überlegt, in dem Abstand groß geschrieben wird. Zunächst bietet sie den Event in diesem Jahr über einen Zeitraum von 15 Tagen an, um den Besucherstrom besser verteilen zu können. Der Ticketverkauf erfolgt zudem über den online Shop der Homepage oder im VVK an der Parkkasse. So werden Warteschlangen vermieden, die Nachverfolgbarkeit ist gewährleistet, Besucherzahlen können, falls erforderlich, begrenzt werden und Besucher ersparen sich einen eventuell vergeblichen Weg nach Dyck. Die 14 illuminierten Spielorte sind großzügig über einen mehr als einen Kilometer langen Rundweg im Einbahnstraßen-System verteilt, damit auch hier Abstandhalten leicht ist.

Leben: miteinander, achtsam, staunend
Den Anfang des Parcours macht die Hochzeitsbrücke, die eine Metamorphose zur Brücke der Liebe erfährt. Denn dort will ein lichtdurchflutetes Herz den Besuchern ein warmes Herz und einen positiven Blick in die Zukunft schenken. Das Herz, eine Kreation des internationalen Künstlerkollektivs Studio Sensito, ist ein Symbol für Liebe und Verbundenheit. Wie naheliegend, wo doch die COVID-19-Pandemie Werte wie Liebe, Verbundenheit und Wertschätzung wieder mehr in den Fokus unseres Lebens gerückt hat.

Um ein aktives Miteinander von Fremden auf Abstand geht es in dem kanadischen Projekt Cloud von Caitlind r.c. Brown and Wayne Garrett (CAN) – eine Wolkenskulptur aus Licht. Hier werden die Besucher zu achtsamen Darstellern und Puppenspielern, während sie an anderer Stelle genießerisch-meditativ durch einen Wald von gigantischen Blumen, Giant Dandelions, spazieren können. Die Philippinin Olivia d’Aboville hat ihn aus 9000 recycelten Wasserflaschen geschaffen. Quantum Flowers, mittels Solar-LEDs bunt beleuchtete PET-Flaschen, die Francesco Mariotti aus der Schweiz zu einer üppigen Blütenpracht arrangiert hat, sind eine weitere nachhaltige Augenweide. Und mit Rose Garden projizieren die deutschen Künstler Detlef Hartung und Georg Trenz nicht nur 3000 verschiedenen Rosennamen auf die Fassade der Schlossanlage. Genau hinschauen lohnt sich! Im Wettstreit mit einem hoffentlich wolkenlosen Sternenhimmel präsentiert sich funkelnd Star im wunderschönen Park von Schloss Dyck. Der 95 kg schwere Stern des dänischen Künstlers Jesper Bogaard hat einen Durchmesser von 680 cm. Seinen Mittelpunkt bildet ein normaler Dodekaeder aus Edelstahl. Dank des deutschen Künstlers Olaf Oebels wiederum erwachen einige Bäume im Park zum Leben. So hat uns beispielsweise ein sprechender Baum einiges zu sagen. Also: Ohren gespitzt!

Leben: tanzen, Spaß haben
An einem anderen Spielort im Park haben Oebels Bäume dagegen Partyzeit, stehen im Rampenlicht einer Lichtshow und legen ihre besten Wurzeln vor sich. Tanzen ist auch angesagt, wenn Lumen in Art aus den Niederlanden in eine Disco im Wald à la 70er Jahre einladen oder MrBeam, ebenfalls aus den Niederlanden, mit FunFun ein Konzert mit Musik, Licht und Party gibt. Inspiriert durch den Paarungstanz der Glühwürmchen mit ihrem beleuchteten Bauch wiederum schuf der Niederländer Bert Schoeren Lighting Field.

Ich sehe was, was du nicht siehst
Die französischen „Ballettmeister“ Roland Devocelle und Audrey Rocher experimentieren in ihrem Wellen-Welten-Lichtspiel [M]ondes mit der Erscheinung von Räumen und Materialien und dem Zusammenspiel von Wahrnehmung und Imagination. Das Ergebnis: eine faszinierende Choreografie mit einer magischen und hypnotischen Kraft. Mit IcoSphere, einer umfangreichen Skulptur aus Lichtstreben, regen Norman Körvers und Jonas Mostert aus Deutschland mit musikalisch inspirierten Lichtblicken zum Perspektivwechsel an. An ein Kaleidoskop erinnert Illusic Optica, ebenfalls das Werk des internationalen Künstlerkollektivs Studio Sensito. Sehen die Besucher wirklich das, was sie denken, das sie sehen?

Ein echter Schmaus für Leib und Seele
Nicht nur Augen und Ohren kommen beim Lichtfestival in Schloss Dyck voll auf ihre Kosten. Vielmehr garantiert täglich zwischen 18 und 24 Uhr ein umfangreiches gastronomisches Angebot stimmungsvollen Genuss für den Gaumen. Sei es unterm Sternenhimmel auf der Orangerie-Halbinsel, sei es im Restaurant Schloss Dyck, wo von 18:00-22:00 Uhr warme Küche à la Carte bestellt werden kann. Tischreservierungen sind unter Tel. 02182-824 250 möglich

Veranstaltungszeiten und Eintrittspreise
Das Lichtfestival Schloss Dyck findet statt vom 3. bis 17. September, jeweils von 20 bis 24 Uhr. Aufgrund der Corona bedingten Begrenzung der Besucherzahl sind Online-Tickets zu empfehlen(www.stiftung-schloss-dyck.shop). Mögliche Restkarten sind an der Abendkasse erhältlich. Das gilt ebenfalls für alle, die eine Jahreskarte oder ArtCard besitzen.
Die Preise inkl. der Registrierungspauschale betragen für Erwachsene €16, ermäßigt €12, für Kinder im Alter von 7 bis 16 Jahren €3. Die Zuzahlung für Erwachsene beträgt bei der Jahreskarte €5, bei der ArtCard ist lediglich die Registrierungsgebühr von €1 zu zahlen. Die Registrierung von Kindern unter 7 Jahren ist kostenfrei.

Quelle-Foto: Stiftung Schloss Dyck

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