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21 Mai 2021
Rhein-Kreis Neuss - „Unterstützung, Assistenz, Pflege – gesellschaftliche Teilhabe auch in Corona-Zeiten“ heißt das Thema des Bundesteilhabepreises 2021. Seit 2019 schreibt das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) jährlich diesen mit 17 500 Euro dotierten Preis aus. Ausgezeichnet werden Beispiele und Modellprojekte, die vorbildlich für den inklusiven Sozialraum und die bundesweit auf Kommunen oder Regionen übertragbar sind. Bewerbungen sind bis zum 21. August möglich.
Kreisdirektor und Kreissozialdezernent Dirk Brügge ruft alle Akteure aus dem Rhein-Kreis Neuss aus den Bereichen Unterstützung, Assistenz und Pflege dazu auf, sich mit geeigneten Projekten zu bewerben. „Bei uns im Rhein-Kreis Neuss gibt es viele gute Beispiele, bei denen Menschen mit Behinderungen genauso an der Gesellschaft teilhaben wie Menschen ohne Behinderungen“, sagt Dirk Brügge. „Gesucht sind Konzepte, bei denen ein inklusiver Sozialraum trotz der Kontaktbeschränkungen in der Corona-Pandemie aufrechterhalten werden konnte und die zur Nachahmung anregen.“
Merkmale für einen inklusiven Sozialraum sind Barrierefreiheit, Gleichbehandlung ohne Ausgrenzung, Begegnungs-, Netzwerk-, Beratungs- und Unterstützungsstrukturen sowie die Teilhabe an Planungs- und Entscheidungsprozessen.
Bewerben können sich unter anderem Leistungsanbieter und Unterstützungsdienste, Anbieter spezieller Teilhabeprogramme, Tagesstätten, Verbände und Vereine, aber auch Anbieter von digitalen Lösungen, Kommunen und Kreise. Die Projekte sollten selbstbestimmte Teilhabe, die Vermeidung sozialer Isolation und Alltagsbewältigung im Blick haben.
Weitere Informationen zum Bundesteilhabepreis 2021 gibt es im Internet unter www.bundesteilhabepreis.de.
Quelle-Foto: Rhein-Kreis Neuss