Das Infotainment-Portal für den Kreis Neuss und Umgebung.
16 Dez 2020
Rhein-Kreis Neuss - Die meisten Betriebe sind stark betroffen von der Corona-Pandemie. Das zeigte jetzt der digitale Unternehmerdialog, zu dem die Initiatoren der Mittelstandsbarometer-Umfrage – die Wirtschaftsförderung des Rhein-Kreises Neuss, die Creditreform Düsseldorf/Neuss und die Sparkasse Neuss – eingeladen hatten.
Dirk Brügge begrüßte die Teilnehmer. „Veranstaltungen wie diese geben Unternehmen eine Plattform zum Austausch und helfen uns dabei, das Dienstleistungsangebot der Wirtschaftsförderung an den Bedarf der Betriebe bei uns auszurichten“, so der Kreisdirektor. Im Fokus standen die Kernergebnisse der diesjährigen Umfrage zum Mittelstandsbarometer. Gemeinsam mit den teilnehmenden Unternehmen eingeordnet und diskutiert wurden sie durch Chris Proios, der bei der Creditreform für regionale Konjunkturforschung zuständig ist.
Als interaktives Element kam ein Abstimmungstool zum Einsatz. Dabei konnten die Teilnehmer von ihren eigenen Erfahrungen, ihrer Betroffenheit von der Corona-Pandemie und der Inanspruchnahme staatlicher Hilfsmaßnahmen berichten. 67 Prozent der Teilnehmer gaben an, „stark“ von der Krise gebeutelt zu sein. „Nicht betroffen“ sind nach aktuellem Stand 33 Prozent. Das Kurzarbeitergeld wurde von 33 Prozent und die NRW-Soforthilfe von 17 Prozent der teilnehmenden Unternehmen in Anspruch genommen.
Die Wirtschaftsförderung des Rhein-Kreises Neuss unter Leitung von Robert Abts erhielt außerdem ein Feedback darüber, welche Formate sich die Betriebe künftig vermehrt wünschen. Gefragt sind etwa ein größeres Web-Seminar-Angebot sowie Online-Sprechstunden zu Themenbereichen wie Digitalisierung und Innovationsförderung.
Ziel des digitalen Dialogs über das Mittelstandsbarometer war es, Unternehmen die Möglichkeit zu geben, Einblicke in die Umfrageergebnisse zu erhalten, konkrete Fragen zu stellen und mit den Initiatoren zu kommunizieren. Künftig sollen digitale Dialoge auch zu anderen Themen Unternehmen aus dem Rhein-Kreis Neuss zusammenbringen und ihnen die Gelegenheit zum Austausch bieten. In der dritten oder vierten Januar-Woche soll es um „Corona und Wirtschaftshilfen“ gehen. Der genaue Termin wird noch bekannt gegeben.
Quelle-Foto: Rhein-Kreis Neuss