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28 Okt 2022
Rhein-Kreis Neuss- Wenige Wochen nach der Annahme seines Mandates hat Landrat Hans-Jürgen Petrauschke den neuen Bundestagsabgeordneten Daniel Rinkert zu einem Austausch im Grevenbroicher Ständehaus begrüßt. Themen waren dabei unter anderem der Strukturwandel im Rheinischen Braunkohlerevier, Mobilität, die Krankenhauslandschaft im Rhein-Kreis Neuss sowie die Gas- und Energiekrise in der Folge des völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieges auf die Ukraine.
„Der Rhein-Kreis Neuss mit seiner energieintensiven Industrie steht in den kommenden Jahren vor besonderen Herausforderungen“, so Petrauschke. Dabei biete der Strukturwandel aber zugleich viele Chancen eine klimafreundliche Modellregion zu schaffen, in der sich Wirtschaftsstärke und Nachhaltigkeit verbinden lassen. „Dies gelingt aber nur, wenn die gut bezahlten industriellen Arbeitsplätze mit ihrer hohen Wertschöpfung erhalten bleiben“, erläutert der Landrat und weist darauf hin, dass mit Blick auf den nun auf 2030 vorgezogenen Ausstieg aus der Braunkohleverstromung ein höheres Tempo beim Strukturwandel erforderlich ist. Eine besondere Rolle bei der Mobilitätswende sowie der Anbindung der Wohn-, Gewerbe- und Industriestandorte komme dabei der Revier-Bahn von Düsseldorf über Neuss, Grevenbroich und Bedburg nach Aachen zu. „Hier sind die Bahn und der Bund in der Pflicht, die Planungen zügig voranzutreiben und nicht auf der Bremse zu stehen“, fordert der Landrat.
Der Grevenbroicher Daniel Rinkert ist am 30. September für den verstorbenen Rainer Keller in den Bundestag nachgerückt.
Quelle-Bild: Rhein-Kreis Neuss