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08 Jul 2024
Rhein-Kreis Neuss - Der Rhein-Kreis Neuss ist jetzt Mitglied im landesweiten Netzwerk ALTBAUNEU. An Rhein, Erft und Gillbach ist der Anteil der Altbauten in Wohnsiedlungen schließlich hoch. Eine Vielzahl der Häuser wurden vor 1995 gebaut und damit vor Inkrafttreten der Energiesparverordnung. „Würden diese Häuser energetisch saniert, also für die Zukunft fit gemacht, ließen sich der Energieverbrauch und damit die Kosten für die Eigentümer oftmals halbieren“, so Landrat Hans-Jürgen Petrauschke.
Die Sanierung des eigenen Hauses ist aber leichter gesagt als getan. Viele Entscheidungen müssen getroffen werden, und der künftige Energiestandard ist nur eine davon. Hausbesitzer stehen oftmals vor einem Berg von Fragen und fühlen sich überfordert. ALTBAUNEU im Rhein-Kreis Neuss setzt genau dort an und stellt den Bürgerinnen und Bürgern allgemeine, aber vor allem auch lokale Informationen rund um die energetische Sanierung ihres Hauses zur Verfügung.
Im Blick sind dabei immer auch Themen des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit. „Die Modernisierung und energetische Sanierung eines Gebäudes – oft kombiniert mit dem Einsatz erneuerbarer Energiequellen – ist vorbildliches Engagement im Sinn des Klimaschutzes“, erklärt Kreisdirektor Dirk Brügge.
Das Netzwerk ALTBAUNEU wird durch die Landesgesellschaft für Energie und Klimaschutz („NRW.Energy4Climate“) koordiniert und vom Wirtschaftsministerium unterstützt. Energetische Sanierung sowie deren Fördermöglichkeiten sind zentrale Themen des Zusammenschlusses. „Wir, die lokalen Ansprechpartner von ALTBAUNEU, profitieren von der überregionalen Netzwerkarbeit. Wir nutzen die Möglichkeit, Ideen zu teilen und erarbeiten gemeinsam aktuelle Materialien, die wir vor Ort einsetzen können“, so Regina Krings, die als Klimaschutzmanagerin beim Rhein-Kreis Neuss Ansprechpartnerin für ALTBAUNEU ist. Weitere Informationen rund um das Thema „Energetische Sanierung“ stehen im Internet: https://www.alt-bau-neu.de/rhein-kreis-neuss.
Quelle-Foto: Rhein-Kreis Neuss, (von links): Kreisdirektor Dirk Brügge, die Klimaschutzmanagerinnen Regina Krings und Ina Grothe sowie Landrat Hans-Jürgen Petrauschke.